Typischer Ablauf

a) Waldvormittag

Um 9:30 Uhr treffen wir uns im Wald im Bereich „Heinrich-Lützeler-Straße“/“Graf-Stauffenberg-Straße“ und singen unser Morgenlied. Dabei begrüßt die Handpuppe „Kurti“ oder einer seiner Freunde die Kinder. Dann brechen wir zum gemeinsamen Waldvormittag auf.

Am Waldweg lassen wir uns von Balancier- und Schaukelbäumen, „Pizzerien“ und sonstigen Haltepunkten zu Phantasiereisen und Spielen animieren. Schließlich gelangen wir bei unserem Waldsofa an. Nach einer kurzen Pause waschen wir die Hände und bereiten das Picknick vor. Wir tragen die Sachen, die die Kinder mitgebracht haben, auf unserer Tischdecke in der Mitte zusammen.

Gemeinsam kann das Picknick beginnen. Danach wird die Bodenplane ausgeschüttelt und die Kinder können nacheinander darin geschaukelt werden. Anschließend haben die Kinder ausreichend Gelegenheit zum Freispiel. Außerdem möchte ich sie und die Eltern aber auch zu einer gemeinsame Aktivität anregen (z.B. “Waldsofa” bauen, Blätter sammeln, Bäume fühlen, Mandala legen, Vogelfutter herstellen…). Entdeckungen oder Ideen werden natürlich aufgegriffen.

Danach machen wir uns auf den Rückweg zum Spielplatz am Waldrand und probieren dort die verschiedenen Geräte aus und halten uns auf dem umliegenden Gelände auf.

Nun ruft „Kurti“ alle zum Singkreis auf der Wiese zusammen (bei Regen am Wiesenrand unter den Bäumen oder im Häuschen oder unter einem Tarp). Um 12:00 Uhr beenden wir den Vormittag und singen mit den Elten das Abschiedslied.

b) Vormittag auf dem Leyenhof

Der Ablauf auf dem Leyenhof ähnelt sehr dem im Wald – natürlich variiert durch die andere Umgebung. Hier fehlt einfach der Wald mit Baumstämmen und dem vielen Laub. Allerdings kommt hier hinzu, dass z.B. Maulwurfshügel zum Kneten einladen und Schafe gestreichelt werden können. Aber “Kurti” und die Schaukelplane sind auch hier dabei.

Um 9:30 Uhr treffen wir uns vor dem Hofladen. Die Handpuppe „Kurti“ – oder einer seiner Feunde – begrüßt die Kinder, und wir singen gemeinsam das Morgenlied. Auf unserem Weg zur Schafsweide kommen wir an Maulwurfshügeln vorbei, und kleine Weggefährten haben es leicht, uns aufzuhalten.

Unterwegs oder auf der Schafsweide finden kleine Aktionen zum Thema Nachhaltigkeit statt. Mal schauen wir uns die Bewohner der Laubstreu in dem kleinen Waldstück an und staunen wer da alles lebt! Mal basteln wir Samenbomben mit den Samen heimischer Wildblumen und machen damit den Bienen, Schmetterlingen und Vögeln zuhause eine Freude.

Auf der Schafsweide wartet dann – außer natürlich den Schafen – der Bauwagen auf uns, in dem wir spielen können.

Schließlich ist Zeit für das gemeinsame Picknick. Wir waschen die Hände und bereiten das Essen vor. Dabei tragen wir die Sachen, die die Kinder mitgebracht haben, auf bunten Tellern in der Mitte zusammen. (Dadurch fällt das Teilen später leichter.) Gemeinsam kann das Picknick beginnen. Nach dem Frühstück wird die Bodenplane ausgeschüttelt und die Kinder können nacheinander darin geschaukelt werden.
Anschließend haben die Kinder noch Gelegenheit zum Freispiel. Dabei schaut auch mal eines der Hoftiere (Schafe oder Hühner) vorbei. Vielleicht machen wir aber auch einen gemeinsamen Spaziergang über die Schafweide und genießen die Aussicht auf Bonn. Entdeckungen oder Ideen der Kinder werden natürlich aufgegriffen.

Danach begeben wir uns auf den Rückweg zum Hof. Um 12:00 Uhr beenden wir den Vormittag und singen mit den Eltern das Abschiedslied.

Der Ablauf eines Vormittages ist bestimmt durch immer wiederkehrende Rituale (Begrüßung, Verabschiedung, gleiche Wege , gemeinsames Essen und gemeinsame Bastel- und Forschungs-Aktionen). Die Kinder können sich an die Orte und Handlungen erinnern und bekommen so ein Gefühl der Sicherheit und Bestätigung in der ungewohnten Umgebung.